Über mich:

Ich bin zwar selbst direkt kein Kind der deutschen Teilung, unsere Mutter gehörte zu den vielen Flüchtlingen aus der damaligen DDR (Deutsche Demokratische Republik), sie kam 1952 als junges Mädchen mit Eltern und Geschwistern in die Bundesrepublik Deutschland. Nach Aufenthalten in Flüchtlingslagern in Berlin, Balingen und Biberach an der Riss fanden sie in Schwaben eine neue Heimat. Später heiratete sie einen schwäbischen Mann, unseren Vater. Ihr Kontakt in die DDR riß nie ab, es gab erst 1989 im Sommer vor der Wende ein Wiedersehen mit einigen Verwandten in der DDR, zwischenzeilich reichten Briefe und Päckchen aus, um den Kontakt nie abreißen zu lassen.

So kam ich schon recht früh mit der deutschen Teilung in Berührung, über das Zuschauen beim Packen der Päckchen. Ich versuchte mit unter den Städte- und Landschaftsnamen etwas vorzustellen, hörten sich doch viele Namen von Städten und Landschaften wohlklingend an und und begannen eine Art Anziehungskraft auf mich auszuüben.Später reiste ich oft an die innerdeutsche Grenze und auch nach Westberlin. Aber schnell mußte ich feststellen, daß ich eben von außen nicht das sehen konnte, was mich an dem anderen deutschen Staat interessierte.

 

 

Reisen in die DDR

 

  • 1985 erste Bahnreise zum Verwandtenbesuch auf Einladung
  • 1987 Bahnreise zum Verwandtenbesuch auf Einladung
  • 1988 mit Bahn und Fahrrad zum Verwandtenbesuch auf Einladung
  • 1989 mit Auto zum Verwandtenbesuch auf Einladung
  • Tagesbesuche in Ostberlin Frühjahr und Herbst 1985
 

 

Aktivitäten nach der Wende

 

  • Anregung einer Städtepartnerschaft zwischen Langenau im Württemberg (meiner Geburtsstadt) und Langenau im Erzgebirge bei Freiberg
  • Berufliche Kooperation mit Tietz-Radsport in Dresden-Pillnitz
  • Zahlreiche Reisen in die neuen Länder
  • Radreisen durch die neuen Länder
 

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Kontakt

 

Mit dieser Internetseite versuche ich bewußt von den Erfahrungen der "kleinen Leute" bei ihren Reisen zwischen den beiden deutschen Staaten etwas zu erfahren und auch wiederzugeben.

Aus diesem Grunde interessiere ich mich auch für Ihre "Grenzübergangsgeschichten". Gerne würde ich auch etwas über und von den Menschen erfahren, die ständig mit der Grenze in Berührung kamen, wie z. B. Lokführer und Zugbegleiter. Über Ihre Erlebnisse und Erfahrungen würde ich mich freuen.

Nach wie vor ist mein Ziel, die Grenze in den Köpfen abzubauen, ohne aber die Geschichte der beiden deutschen Staaten zu vergessen. Ich denke, daß nach einem guten Jahrzehnt nach der Wende noch immer eine Menge Nachholbedarf an Aufklärung besteht. Dies hat mich veranlaßt, mich im Internet mit diesem Thema zu präsentieren.

Natürlich freue ich mich über Anregungen und Erlebnisse, die auch mich bei diesem überaus interessanten und riesengroßen Thema nie auslernen lassen. Dies ist auch der Grund, weshalb diese Internetseite ein ständige Weiterentwicklung erfahren wird.

Ludwig Röscheisen, im März 2001